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Stiftung BOCS, Ungarn Ziel der Stiftung ist die Förderung der zivilen Gesellschaften (vor allem in den Bereichen Umweltschutz, Friedensarbeit und Unterstützung der Dritten Welt, insbesondere auch im kirchlichen Rahmen) im ungarischen Sprachgebiet und in ganz Ostmitteleuropa. Außerdem unterstützen wir auf verschiedene Weise ein Schulnetzwerk in Indien. Unsere wichtigsten Themen: Frieden, Ökologie, Umwelterziehung, Gerechtigkeit, Religion, Überbevölkerung, Sexualität, Dritte Welt, Entwicklungszusammenarbeit, Philosophie, Erziehung, Glueck ohne Konsumsklaverei, auch und gerade dank nicht-materiellem Reichtum... Unsere wichtigsten Eckdaten: Seit 1975 tätig, evangelische Gewaltlosigkeit, den zukünftigen Generationen, Armen und Unterdrückten vepflichtet, befassen wir uns in erster Linie mit der philosophischen, ethischen, sozialen und erzieherischen Aspekte der Ökologie, dies in kleinen Gruppen, Lagern um die von materiellen Gütern unabhängige Sinnfindung zu fördern. 1975 haben die Schüler des Religionunterrichtes der katholischen Basilika von Székesfehérvár ( Stuhlweißenburg ) angefangen, unter der Leitung von Gyula Simonyi, sich mit Fragen der Ökologie zu befassen. 1977 haben sie ihre diesbezügliche Tätigkeit im „Weihnachtlichen Dekret“ formuliert. Unterstützung der indischen Schule von Cedric Prakash SJ seit 1977. 1981 wurde der Religionsunterricht der Basilika in Székesfehérvar in den Untergrund gezwungen. In den folgenden Jahren kamen mehrere Jugendliche wegen Wehrdienstverweigerung ins Gefängnis. Ihr Entschluss, den Wehrdienst zu verweigern, wurde zusätzlich durch das Buch von Hornus: „ Ich darf nicht kämpfen!“ welches 1984 in ungarischer Fassung erschien, unterstützt. Dieses Buch erschien in ausserordentlich geheimer Konspiration als „Samisdat“ auf einer Lochbandschreibmaschine geschrieben in der Wohnung der Simonyis in Székesfehérvar. 1994 Eintragung der Stiftung BOCS 1995 start der Homepage www.bocs.hu Herausgabe des Newsletters: „Gerechtigkeit, Frieden und die Erhaltung der Natur“ 1997 organisierten wir das Internet-Dorf des Gesamteuropäischen Ökumenischen Treffens. Seit 1998 Development Education – Fachseite auf bocs.hu 2000 Die Übersetzung unserer christlich ökologischen „Reise in eine genügsame Welt“ erschien als Fortsetzung in mehreren Zeitschriften 2001 – Herausgabe des Kalenders mit dem Thema „Natur und Frieden“ 2003 – Wir sind Mitglieder im Vorstand des HAND-Bundes (Hungarian Association of NGO’s for Development and Hungarian Aid) Wir vertreten Ungarn im Europäischen Development Education Forum. 2005 – Ausweitung unserer Unterstützung in der Erziehungsarbeit auf die vom Tsunami betroffenen Gebiete in Sri Lanka Die Hauptursachen der ökologischen Katastrophe bestehen in der Überbevölkerung und im übermässigen Konsum. Die Schulung der Frauen in den armen Ländern, Verwirklichung der Frauenrechte, die Familienplanung helfen nicht gewollte Schwangerschaften zu verhindern. Es ist das Recht eines jeden einzelnen Kindes als gewollt auf die Welt zu kommen. Das Eindämmen des übermässigen Konsums der ersten Welt könnte durch die nicht-konsum-orientierte, anti-materialistische Erziehung der Religion erreicht werden. Der Sinn des Lebens besteht nicht im materiellen Eigentum und Konsum, sondern im Erleben geistiger Werte, im Spiel in Gemeinschaften, sportlichen Ereignissen, in der Musik und im Tanz, in der Unterstützung und Hilfe der Bedürftigen, in der Liebe und Freundschaft, in der Zuneigung zu Jung und Alt, in den Beziehungen zwischen Meistern und Schülern, in der Gastfreundschaft, in Freiwilligenarbeit, in der Pflege von Pflanzen- und der Tierwelt ... -----