Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Wenn Sie dieses Schreiben in Händen halten, wird Christian Hohmann bereits die internationale Geschäftsstelle von Church and Peace verlassen haben, so wie er es Ihnen in der letzten Nummer unseres Rundbriefes ankündigte... Wir sind Christian für sein Engagement bei Church & Peace in den letzten vier Jahren dankbar. Unsere Zusammenarbeit ist auf vielen Gebieten fruchtbar gewesen. Die Effektivität seiner Teamarbeit mit Terri Miller, Birgit Dobrinski und Blaise Amstutz wird Ihnen nicht entgangen sein, wenn Sie zum Beispiel bei der Versammlung auf dem Bienenberg 1999 dabei waren. Als Vorsitzende habe ich an ihm besonders den ernsthaft engagierten Mitarbeiter geschätzt, seine Freundlichkeit im zwischenmenschlichen Bereich, sogar mitten in den Konflikten... Wir wünschen ihm Gottes Segen für die Arbeit, die ihn im Kirchenkreis Koblenz erwartet und wir hoffen, dass wir in Zukunft in Verbindung mit ihm bleiben werden...

Ein neues Team muss sich nun bilden. Wie immer beinhaltet das die Herausforderung, eine Lösung zu finden für etwas, was im Grunde die 'Quadratur des Kreises' bleibt: wie können wir mit stets zu bescheidenen Mitteln eine qualitativ gute Arbeit leisten... Für die Nachfolge von Christian wurde zunächst nicht viel geworben. Ich habe jedoch zugesagt, als einige Mitglieder des Netzes mir vorschlugen, zumindest für eine Übergangszeit halbtags das Amt der Geschäftsführung zu übernehmen. Das bedeutet, dass ein anderes Mitglied des bei der letzten Mitgliederversammlung gewählten Vorstands den Vorstandsvorsitz wird übernehmen müssen...

Angesichts der Entwicklung in der Geschäftsstelle seit der letzten Mitgliederversammlung scheint es mir, als würden einige Sätze, die bei den Debatten dieser Begegnung gesprochen wurden, nun konkret werden: Church & Peace sollte sich eine 'Brachzeit' gönnen, was nicht bedeutet, dass es sein Tun beenden muss, sondern dass es darum geht, sehr aufmerksam aufzuhorchen, was der Geist uns in unserer Armut sagen will, welche Akzente er gesetzt sehen will in unserer zukünftigen Arbeit. Dieser Rundbrief enthält mehrere Impulse aus nicht europäischen Gegenden der Welt, die uns eine gewaltige Ermutigung sein könnten in diesem entscheidenden Augenblick unseres Daseins: So gibt es den Aufruf der Schwesternorganisation 'New Call to Peacemaking', alle Kirchen zu "Friedenskirchen zu erklären; es gibt das Nachdenken der mennonitischen Schwestern und Brüder aus Kolumbien über das Engagement der Kirchen bei den Opfern des Krieges und über die 'heiligen Stätten des Friedens', die uns sehr an unsere Vision und unsere Erfahrung erinnern einer Gemeinschaft in der Nachfolge des Friedensfürsten; es gibt den Bericht über die Quäker- und Mennonitengemeinden aus der Gegend der großen Seen in Afrika und ihrer erwachenden Verantwortung als Friedensarbeiter in einem besonders schwierigen Kontext. Diese Schwestern und Brüder aus Kolumbien und Afrika arbeiten unter sehr viel schwierigeren materiellen Bedingungen als wir es tun, aber sie setzen auf den Reichtum des Reiches Gottes und auf den Reichtum des Lebens einer Kirche, die entschlossen die Nachfolge Jesu Christi antritt.

Meinerseits möchte ich diese verschiedenen Aufrufe und Zeugnisse ernst nehmen: auf den Reichtum der Botschaft setzen, derer Träger wir sind, ohne zu jammern über die Dürftigkeit unserer Mittel... Und ich gebe zu, dass ich jeder Leserin und jedem Leser wünsche, dass sie und er sich anstecken lassen möge vom Geist dieser Aufrufe und Zeugnisse.

Viel Freude beim Lesen!

Marie-Noëlle von der Recke

PS Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit einigen von Ihnen/Euch bei unseren nächsten Regionaltagungen!

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Leben schaffen!

Die afrikanischen Friedenskirchen im Grosse-Seen-Gebiet formulieren ihre Verpflichtung zum Frieden

Bridget Butt

"Leben schaffen!" Das war die Botschaft eines kongolesischen Quäker-Pastors im Kontext von Bürgerkrieg und Genozid während einer Konsultation von Kirchen der Quäker und Mennoniten in Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo im August 1999. Dieses Treffen hat die Historischen Friedenskirchen der Region zusammengebracht. Das sind die protestantischen Kirchen, die Anspruch erheben auf die Geschichte und Theologie der Gewaltlosgkeit.

Das Treffen fand in Bujumbura/Burundi, statt. Burundi ist zusammen mit Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo Teil der Region Afrikas, die als das Große-Seen-Gebiet bekannt ist. Gewalt in Gestalt von ethnischem Konflikt und Bürgerkrieg hat nahezu 15 Millionen Tote in der Region während der vergangenen Dekade gefordert. Und doch möchte Pastor Mkoko Boseka Christen in der ganzen Welt vermitteln, dass es "da Leben gibt". Die Apostelgeschichte 20, 7-12 erzählt von einem jungen Mann, Eutychus, der während einer längeren Predigt von Müdigkeit überfallen wird und aus dem Fenster des dritten Stocks fällt. Alle Anwesenden glauben, dass er tot ist. Aber Paul aus Tarsus nimmt Eutychus in die Arme und sagt: "Seid nicht erschrocken. Er lebt noch." Für Pastor Mkoko und alle leitenden Vertreter der Friedenskirchen, die am Augusttreffen 1999 teilgenommen haben, ist die Geschichte von Eutychus mehr als irgendein literarisches Werk; es ist eine wahre Geschichte, die Geschichte ihrer eigenen täglichen Erfahrung von Gewalt und von Leben, das überlebt, obgleich der Mensch vom Tod entstellt ist.

Die Missionsprojekte, die die Friedenskirchen von Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo gegründet haben, haben die gewaltfreie Tradition dieser Kirchen verstanden als in die christliche Botschaft der Liebe eingeschlossen. Als Ergebnis wurde jedoch kaum besonderer Wert gelegt auf Traditionen wie Kriegsdienstverweigerung, Widerstand gegen Kriegssteuer oder die Weigerung, Waffen zu tragen. Im Angesicht des erneuten Aufflackerns von Gewalt nehmen diese Kirchen jetzt, unter afrikanischer Führung, das Erbe der Gewaltlosigkeit wieder auf, das sie mit ihren Brüdern und Schwestern der Quäker und mennonitischen Kirchen in der ganzen Welt und durch die Jahrhunderte verbindet.

Als Antwort auf die Einführung eines Programms des obligatorischen Bürgerdienstes einschließlich militärischer Ausbildung in Burundi, einer obligatorischen Teilnahme an bewaffneten Nachbarschafts -Nachtwachen in Ruanada und eines nationalen Aufrufs in der Demokratischen Republik Kongo, das Land gegen ausländische Invasoren zu verteidigen, wurde die Bitte geäußert nach einem Forum für weitere Reflexion und Konsultation zu dem Thema: was bedeutet es, in diesen Kontexten eine Friedenskirche zu sein.

Das Treffen fand vom 17.-21. August 1999 statt. Dreizehn mennonitische und Quäkervertreter aus Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo nahmen teil. Als Gäste kamen Mennoniten und Quäker aus Kolumbien und Guatemala sowie Repräsentanten von Quäker- und Mennoniten Service Agenturen und Mitglieder der Initiative der afrikanischen Große-Seen-Region, einem Quäker Friedensteam.

Die Teilnehmer dieses Treffens waren besonders inspiriert von der Gegenwart der drei lateinamerikanischen Gäste, Edgar Madrid, ein guatemaltekischer Quäker, Peter Stucky und Ricardo Esquivia, Vertreter der mennonitischen Kirche in Kolumbien. Esquivia, ein Rechtsanwalt für Menschenrechte und Stucky, ein Pastor, gründeten das Justapaz Zentrum in Bogota/Kolumbien. Sie beschrieben ihren zehnjährigen Kampf für eine Befreiung vom Militärdienst und für Kriegsdienstverweigerer in Kolumbien und ihren damit verbundenen legalen Kampf, die Schließung des mennonitischen Seminars in Bogota durch die kolumbianische Regierung zu verhindern.

Nach Aussage von Esquivia und Stucky bietet das friedliche und gerechte Reich Gottes neue Wege und ein neues Model für eine Welt, die danach sucht. Die kolumbianische Erfahrung zeigt, dass mit örtlicher und internationaler Solidarität Gott eine sehr kleine Gruppe von Menschen nutzen kann, um einen bemerkenswerten Unterschied hervorzubringen. Doch das erfordert beträchtliche persönliche Opfer für einen längeren Zeitraum und für eine wahre, weitreichende Transformation. Stucky und Esquivia ermutigten die afrikanischen Teilnehmer, dass, wenn eine kleine Gruppe von Gläubigen mit Überzeugung handelt und demonstriert, dass sich da Leben zeigt und dass dann Unterstützung folgt.

Kolumbianische und afrikanische Teilnehmer haben mit Überraschung festgestellt, dass trotz der ethnischen Dimensionen der Konflikte in der Grosse-Seen-Region die sozio-ökonomische und sozialpolitische Analyse einen größeren Grad von Ähnlichkeit zwischen den Konfliktsystemen offenbart als sie das bisher angenommen hatten.

Im Gegensatz zu den kolumbianischen Mennoniten wollten sich die afrikanischen Kirchen jedoch nicht politisch involvieren. Es ist Wert gelegt worden auf Predigt, Nächstenliebe, Vergebung und die Heiligkeit des Lebens als friedensbildende Akte. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob die Kirchen sich nicht stärker involvieren sollten. Nach Meinung Ricardo Exquivias ist es unmöglich zu leben ohne politisch zu sein. Jesus selbst hat das öffentliche Geständnis als eine geeignete Antwort auf Sünde und Böses beispielhaft formuliert. Ricardo definierte Politik als nichts anderes als "die schöne Kunst, die die Menschen besitzen, um ihre Träume wahr zu machen.

Harold Miller vom mennonitischen Zentralkomitee erinnerte die Teilnehmer daran, dass die mennonitische Friedensposition ursprünglich ein internes Gemeinschafts-definierendes Prinzip war, nicht eine Plattform, von der aus man sich gegen den Krieg außerhalb der Gemeinschaft stellte. Was bedeutet es, sich auf die historische Friedensposition zu beziehen im Kontext der afrikanischen, vom Krieg zerrissenen Gesellschaft? Westliche Missionare brachten das Evangelium und christliche Kirchendoktrin nach Afrika. Doch Afrika hat das Evangelium mit afrikanischen Augen und afrikanischen Ohren aufgenommen und ist gegenwärtig an einem spannenden Punkt in der Geschichte angelangt, das, was sie gelernt haben, in einer neuen radikalen Weise zu interpretieren. Wie die Meditation über Eutychus gezeigt hat, hat der afrikanische religiöse Weltblick z.B. immer großen Wert auf das gelegt, was Leben schenkt. Die Zwei-Reiche-Theologie der westlichen Reformation, die eine Trennung zieht zwischen politischem und spirituellem Reich, ist in Afrika nie populär gewesen. Eine afrikanische Sicht der Welt sieht Gott so, dass es ihm gefällt, alle Dinge mit ihm selbst zu versöhnen, sowohl auf der Erde wie im Himmel (Col.1,20). Die afrikanischen Kirchen streben danach, dem Krieg zu widerstehen, indem sie das Leben in seiner ganzen Fülle fördern.

Durch diese Gedanken inspiriert, haben die Teilnehmer den letzten Tag der Konsultation damit verbracht, eine Verpflichtungserklärung zu entwerfen gegen Militärdienst und Krieg. Sie haben sich auch zum Frieden verpflichtet und dazu, eine Friedenskultur und die Gewaltlosigkeit in der Große-Seen-Region von Afrika zu fördern. Das schloß die Schaffung eines Corps aus Kriegsdienstverweigerern ebenso ein wie die Verpflichtung, die Arbeit an Friedenserziehung und der Entwicklung eines Friedenscurriculums für Schulen zu fördern. Es wurde auch eine Beratungsstruktur geschaffen unter dem Namen Konsultativer Friedensrat in der Großen Seenregion (Consultative Council for Peace in the Great Lakes = CCPGL). Eine zweite Konsultation fand im März 2000 in Nairobi, Kenia, statt (die Dokumentation ist in Arbeit).

Leben schaffen: Im Zeitalter des Gesprächs mit der afrikanischen Kirche ist es spannend sich vorzustellen, wie afrikanische Friedenskirchen Pazifismus und Gewaltlosigkeit im 21. Jahrhundert artikulieren und modellieren.

Ein englisches oder französisches Exemplar der Deklaration der Historischen Friedenskirchen der Große-Seen-Region von Afrika ist per e-mail erhältlich bei Bridget Butt <bridgetü[email protected]>.

Auszüge eines Artikels in PEACE NEWS, März bis Mai 2000 (Subskription in GB £ 10 im Jahr, außerhalb GB £ 15 im Jahr). Vervielfältigt mit Erlaubnis des Autors

Übersetzung: Lore Gerster

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Schutzräume des Friedens - eine kolumbianische mennonitische Vision für Frieden

Jenny Neme und Pablo Stucky

Einführung

Wir haben die gegenwärtige sozialpolitische Situation in unserem Land beobachtet und glauben, dass die Kirchen mit einer Wiedertäufertradition eine wichtige Rolle spielen und eine Botschaft zu bringen haben, die hilft, die Existenz von Konflikten wahrzunehmen, die auf verschiedenen Ebenen der kolumbianischen Gesellschaft bestehen. Indem wir die rettende Botschaft von Jesus Christus in Fülle leben, streben wir danach, einen praktischen Vorschlag zu entwickeln und nehmen eine klare gewaltlose Haltung ein.

Die Kirche will eine christliche Alternative zu Gewalt präsentieren, nicht durch ein heldenhaftes Leben, das nur zu starken Männern und Frauen passt, sondern eher als eine Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern, die Zeugnis geben vom Herrn, dessen Geist unter ihnen lebt. Dies wird sichtbar an ihrem gemeinsamen Leben, Vergebung, Versöhnung, brüderlicher Ermahnung und freudiger Bereitschaft, dass jeder die Lasten des anderen mitträgt. Es ist eine Gemeinschaft, wo jeder sein Leben für die anderen einsetzt. (1.Joh.3,16)

Wir haben die Vision von Kirchen, die Schutzräume des Friedens werden. Diese Alternative bedeutet, Jesus Christus als Mediator für neue Vereinbarungen [unter den Kolumbianern] zu präsentieren, indem wir die Gaben, Talente und das geistliche Wissen, die wir von unseren Vorfahren im Glauben geerbt haben, nutzbringend anwenden.

Rechtfertigung

Die Wurzeln des gegenwärtigen Zyklus von Gewalt und Krieg in Kolumbien begannen vor ungefähr 50 Jahren an die Oberfläche zu kommen. Obgleich sich die Dynamik der Konflikte in dieser Zeit geändert hat, fällt unser Land beständig in diesen Teufelskreis der Gewalt. Das Endergebnis der Probleme, die sich in den verschiedenen Gebieten unseres nationalen Systems finden, sieht man im Zusammenbruch des Alltags in unserem Land zur Zeit.

Auf der Suche nach Frieden setzt die bürgerliche Gesellschaft (die unbewaffnete Bevölkerung) zur Zeit verschiedene Prozesse in Gang und die, die sich um diese bürgerliche Gesellschaft bemühen, haben schon einige Fortschritte erzielt. Obgleich einige Vertreter der mennonitischen Kirche diesen Prozess aktiv begleiten, fordern wir Gemeinden heraus, gemeinsame Aktionen anzustrengen als Antwort auf die allgemeinen Nöte, die durch den Krieg entstehen. Wir fordern sie auf, den Frieden des Reiches Gottes zu schaffen.

Wir glauben, dass ein gemeinsamer Vorschlag zum Frieden gemacht werden sollte von den mennonitischen Kirchen und anderen Wiedertäuferkirchen wegen unserer besonderen Verpflichtung unserem Herrn Jesus Christus gegenüber. Dafür schlagen wir die folgenden Punkte vor:

1. Ein Nachdenken über die Geschichte der Gewalt - eine Analyse der spezifischen Erfahrungen der mennonitischen und Wiedertäufergemeinden, die Angebote machen mussten bezüglich Beratung, Alternativen oder Lösungen für Gewaltprobleme.

2. Ein kritisches Urteilsvermögen, wie schwierigen Situationen zu begegnen ist - wie können wir das friedensschaffende Evangelium von Jesus praktizieren und realisieren?

3. Eine Analyse der Erfahrungen, wo Frieden eine mögliche Antwort auf Krieg wird.

Warum ist es die Pflicht der Kirchen, eine Antwort auf die gegenwärtige Situation zu finden?

Christus sendet die Kirchen so wie der Vater ihn gesendet hat. Wir erinnern uns daran, dass in Jesus das göttliche Wort Mensch geworden ist und "unter uns lebte" (Joh. 1,1-14). In ihm leben wir die Herrlichkeit Gottes aus, voll Liebe und Wahrheit. Wir identifizieren uns mit der wirklichen Situation in der Welt in Jesus Christus und erleiden all die Schmerzen dieser Menschheit, ohne die Sünde zu umarmen (Hebr. 4,15).

In dem Sinne, wie Christus vom Vater gesandt wurde, der Menschheit zu vergeben, sie zu erlösen und zu versöhnen, hat die Kirche die gleiche Rolle zu spielen für Frauen und Männer. Die Lehren des Evangeliums von Jesus rufen Männer und Frauen in die Nachfolge, und sie rufen sie dazu auf, ein christliches Leben als Alternative zu leben, das eine Gemeinschaft des Schalom ist. Wie John Driver sagen würde, der konkrete Weg einer Glaubensgemeinschaft nimmt schon das Reich Gottes voraus in der Vorfreude auf seine tatsächliche Ankunft.

Auf der Vision der Wiedertäufer beruhend, "sollte nicht nur Gott die Kirche kennen, sondern sie sollte für jeden menschlichen Betrachter sichtbar sein. Diese Kirche sollte erkennbar sein an ihrer Buße, Wiedergeburt und dem neuen Leben seiner Mitglieder" (Arnold Snyder, "Semillas de Anabautismo, crecimiento mundial," in Correo, der spanisch-sprachigen Veröffentlichung der mennonitischen Weltkonferenz). Dieser Ruf, wie eine Stadt auf dem Berg zu sein, ist eine Einladung für die Kirche, Licht, ein Zeichen und eine Zuflucht für viele zu sein, besonders inmitten von Konflikten (Mat. 5,14, Phil 2,15, Jes 49,6).

Was ist ein Schutzraum für Frieden?

Das sind Menschen. Das sind Menschen, die ständig zusammenkommen um zu beten, kritisch wahrzunehmen und Gottes Wegweisung zu suchen.

Das sind Menschen voll des heiligen Geistes, der die menschlichen Wesen umfängt, die materiell und spirituell betroffen sind vom Krieg, der um sie herum tobt. Solche Menschen werden aufgenommen und als Personen gefestigt durch das friedenschaffende Evangelium von Jesus Christus. Dieser Dienst wird nicht nur zum Licht und zur Hoffnung für viele Menschen in der Dunkelheit, sondern er wird auch ein deutlicher Schritt vorwärts zu einem Leben in Versöhnung mit Gott, mit uns selbst und mit unserem Nachbarn.

Das sind Menschen, bei denen der jeder Person innewohnende Wert, seine Talente, Gaben und sein Sendungsbewusstsein gerettet und entdeckt werden, um Gott und allen Kolumbianern zu dienen. Auf diese Art und Weise machen wir Jesu Mission neu, nämlich zu "suchen und zu retten was verloren war."

Das sind Menschen, die den Schalom formen, Gottes völlige Rettung. Sie suchen persönliche, familiäre, spirituelle und soziale Wiedergutmachung, nicht nur indem sie die Würde und das Leben der Menschen in unserer Gesellschaft bejahen, sondern auch indem sie auf Gewaltlosigkeit setzen in unseren täglichen zwischenmenschlichen und nationalen Beziehungen.

Dazu schlagen wir vor:

• Die Schutzräume für Frieden werden eine klare Botschaft sein für Gewaltlosigkeit, Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte zusammen mit einem kritischem Urteilsvermögen und einem Aufruf zur Busse.

• Es ist ein Vorschlag, mit Konflikten gewaltfrei umzugehen: Es wird eine Ausbildung angeboten in gewaltfreier Prävention, Lösung und Transformation von Konflikten. Es werden Alternativen gefördert zum Militärdienst. Frieden und Versöhnung innerhalb der Familie, der Nachbarschaft, der Kirche und am Arbeitsplatz sollen wachsen.

• Dieser Vorschlag erwächst aus dem Nachdenken, welche Zukunft wir bauen wollen, welche Vision wir entwickeln wollen für das Land, das wir uns wünschen für unsere Söhne, Töchter und Enkel. Er ist eine Antwort auf die Tatsache, dass Verbrechen straflos geblieben sind, dass Vergebung und Versöhnung notwendig sind, und er zeigt Mechanismen, eine neue Gesellschaft in unserem Land zu bauen.

Ein Schutzraum für Frieden ist ein aktueller Raum:

• Es ist ein Raum oder Territorium für Frieden, der öffentlich anerkannt ist als solcher und den notwendigen Respekt erfordert gegen jede Gewalt.

• Ein Schutzraum für Frieden ist ein Raum, wo Begegnungen zwischen Opponenten von Angesicht zu Angesicht stattfinden können, wo Foren, Diskussionsgruppen, Planungssitzungen und andere Aktivitäten für Gerechtigkeit, Frieden und das Wohlbefinden aller abgehalten werden können, und wo die weltliche Gemeinde teilhaben und sich sicher fühlen kann.

• Es ist eine Zuflucht für Menschen, die wegen ihrer Überzeugungen verfolgt werden oder direkt betroffen sind von Gewalt oder Ungerechtigkeit. Es ist ein Raum, der Schutz bietet unter den Flügeln einer Glaubensgemeinschaft.

Dieser Artikel wurde von Jenny Neme und Pablo Stucky zusammengestellt als Ergebnis eines Workshops mit Pastoren, Kirchenführern und Jugendlichen von Mennoniten, Mennonite Brethren und Brethren in Christ-Gemeinden in Kolumbien. Neme und Stucky sind Koordinatoren von 'Construction of Peace' in Kirchen und der Gemeinde von JustaPaz.

Zeitschrift des MCC-Friedensbüros, April-Juni 2000; Genehmigter Abdruck; Übersetzung: Lore Gerster

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“Jede Kirche ist gerufen, Friedenskirche zu sein.

Ein neuer Aufruf zum Friedenstiften (New Call to Peacemaking) fordert die Kirchen heraus, Friedenskirchen zu sein.

Der Ausschuss von New Call to Peacemaking setzte bei seinem Treffen am 20.Mai in Akron/Pennsylvania (USA) seine Vorbereitungen für ein neues Programm fort, das unter dem Motto steht: “Jede Kirche ist eine Friedenskirche ?” Diese Initiative der Historischen Friedenskirchen (Church of the Brethren, Mennoniten und Quäker) hat das Ziel, die Kirchen herauszufordern, den Weg Jesu, dem Bösen gewaltfrei zu widerstehen, anzunehmen.

“Frieden schaffen ist nicht die spezielle Aufgabe einiger weniger Denominationen”, sagte Ausschussmitglied Dale Brown von der Church of the Brethren. “Es ist nicht länger ‘unsere Sache’, genauso wenig wie die Eucharistie den Katholiken und die Taufe den Baptisten gehört. Jede Kirche ist gerufen, Friedenskirche zu sein. Die Kirche als Leib Christi in der Welt, ist eine Wirklichkeit, die sich unterdrückerischer Macht in den Weg stellt, aber mit gewaltfreien Mitteln, wie Jesus es tat.”

Die Zielsetzung von “Jede Kirche ist eine Friedenskirche?” (ECPC) besteht darin, einen dynamischen Austausch zwischen Christen verschiedener Konfessionen zu folgenden Fragen zu fördern : Wie Christus die Glieder seiner Kirche zu einem zeugnishaften Leben ruft? Für Menschen aus den Friedenskirchen ist es eine direkte Herausforderung, mit anderen Christen, vor allem mit der größeren christlichen Gemeinschaft in einer kreativen und mutigen Weise über Fragen von Gewalt und Gewaltfreiheit, Krieg und Frieden und über Macht und Vorrechte zu sprechen.

Jesus fragte, “Ist es rechtmäßig ist, Leben zu retten oder zu töten?” ECPC wird fragen: “Wie antwortet Deine Kirche auf diese Fragen?”

“Die Macht der gewaltfreien Liebe ist das bestgehüteste Geheimnis der Kirche” sagt John Stoner, Teilzeit-Koordinator von New Call to Peacemaking: “Die Initiative ‘Jede Kirche ist eine Friedenskirche?’ geht davon aus, dass Jesus ein wesentliches Merkmal der Kirche beschrieb, als er sagte: ‘Gesegnet sind die Friedensstifter’.”

Das Ausschußmitglied John Jackmann drückte die Erwartung aus, dass die Initiative “Jede Kirche ist eine Friedenskirche?” eine Bewegung werden könnte, die die Kirchen rund um die Welt in Aktion setzt. “Christen aller Denominationen herauszufordern, auf neue Weise auf Jesus und seine Lehre zu schauen, ist jede Anstrengung wert,” sagt er. “Die christliche Kirche ist eine Art schlafender Riese, wenn es um das Problem der Gewalt geht.”

Material für Diskussionsgruppen und mehr Informationen über das “Every Church is a Peace Church?” Programm erhalten Sie über: E-mail: [email protected], oder: John Stoner, New Call to Peacemaking, PO Box 500, Akron PA 17501, USA, Tel/Fax: +1717 859 1958, E-mail: [email protected], Internet: http://members.xoom.com/churchpeace/

New Call to Peacemaking wurde 1975 von den Historischen Friedenskirchen in Nordamerika gegründet, um ihre Gemeinden auf dem Weg der gewaltfreien Jüngerschaft, des Widerstandes gegen Militarismus und beim Aufbau von Friedensinitiativen zu stärken.

Übers.: C.H./Angela Rochner

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“Bread not Stones”

Die im März diesen Jahres gestartete Kampagne setzt sich für eine Reduzierung der Militärausgaben in den USA ein. Unterstütz von den Konferenz religiöser Frauen und Männer, wird die Initiative von 34 Bischöfen mitgetragen, die den Aufruf zum Abbau der Militärausgaben und die Umwidmung dieser Gelder für soziale Belange unterzeichneten.

Zeitschrift der deutsche Sektion vom Pax Christi, August 2000 (3-4/2000)

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NACHRICHTEN AUS DEM NETZ

Geteilte Gemeinden versöhnen

Bericht von der englisch-sprachigen Regionaltagung von Church & Peace

Stephen Veazey

Am Pfingstwochenende, vom 9.-11. Juni 2000, wurde im Ammerdown Zentrum die englisch-sprachige Regionaltagung von Church & Peace abgehalten. Das Thema des Treffens lautete “Wie lassen sich geteilte Gemeinden versöhnen? - eine Friedenstheologie in der Praxis”. Die Anwesenden hörten hervorragende Berichte von den drei eingeladenen Gastrednern, die Erfahrungen aus erster Hand über das Leben in Belfast und Nordirland haben: Pfarrer Johnston McMaster von der Irischen Schule für Ökumene, Tom Hannon von der Cornerstone Community an der Falls Roads und Brüder David Jardine SSF, der als Gefängnispfarrer im Crumlin Road Gefängnis tätig war und auch aktiv tätig ist im kirchlichen Heilungsdienst.

Die Redner betrachteten das Thema Versöhnung aus verschiedenen Perspektiven. Johnston McMasters Vorgensweise war im wesentlichen theologisch, Tom Hannon hatten einen sozialen Ansatz, während bei David Jardine Reue, die Kraft des Gebets und Vergebung im Mittelpunkt standen. Ein wichtiges Charakteristikum dieses Teils des Treffens waren die nachfolgenden Diskussionen und die günstige Gelegenheit zu persönlichen Begegnungen mit den Leuten, die die Ereignisse in Nordirland aus eigenem Erleben kennen.

Die Mitglieder von Church & Peace haben sich besonders über den Beitrag von Ellie und Alan Kreider gefreut zum Thema “Eintreten für den Frieden - was wir gelernt haben”. Ellie und Alan sind jetzt in die Vereinigten Staaten zurückgekehrt. In dieser Abschiedsrede gaben sie einen Rückblick auf mehr als 30 Jahre Friedensengagement in der christlichen Friedensbewegung in Britannien.

Am Sonntag Morgen gaben Gerald Drewett und Sylvie Gudin Poupaert einen Überblick über Geschichte und Arbeit von Church & Peace International. Sie wiesen darauf hin, dass der Beginn von Church & Peace in Gesprächen unter Mitgliedern der historischen Friedenskirchen nach dem 2. Weltkrieg lag, und sie stellten die zentrale Rolle und Arbeit von Wilfried Warneck heraus, die zu dieser Organisation mit Sitz in Deutschland führte. Die Theologie von Church & Peace basiert auf Gottes Gewaltlosigkeit. Sie schafft eine Einheit, die die potentielle Zersplitterung der vielen Glaubensrichtungen der Church & Peace Mitglieder überbrückt.

Am Samstag Abend bereitete uns ein kulturelles Zwischenspiel mit eigenen Liedern, Lesungen und Erinnerungen viel Freude. Das Wochenende klang am Sonntag Morgen aus mit einem ökumenischen Gottesdienst in der hübschen kleinen Kapelle von Ammerdown. Es wurden Gebete gesprochen und Kerzen angezündet für Gerechtigkeit, Frieden und Stabilität in allen Unruhegebieten unserer Welt.

Übersetzung: Lore Gerster

 

Nach der Explosionskatastrophe

Church & Peace schreibt an die Vredeskerk in Enschede

Christian Hohmann and Angela Rochner

Mitte Mai hatte es in der niederländischen Grenzstadt Enschede eine verheerende Explosionskatastrophe nach einem Brand in einer Feuerwerksfabrik, die mitten in einem Wohngebiet liegt, gegeben. Dabei wurden 18 Menschen getötet, weitere 600 verletzt. Knapp 2000 Menschen wurden obdachlos, einige sind es immer noch.

Paul Gentner und Christian Hohmann, Geschäftsführer von Church & Peace, hatten in zwei Schreiben an die niederländisch-reformierte Gemeinde Vredeskerk, die Mitglied von Church & Peace ist, Betroffenheit und Anteilnahme zum Ausdruck gebracht.

In einem Brief vom 25. Juni 2000 schreibt Imke Epema, Pastorin der Gemeinde Vredeskerk in Enschede.: “Bei uns in der Gemeinde sind keine Leute, die Familie verloren haben oder verletzt worden sind, zum Glück. Es gibt etliche Familien und Personen, die ihr Haus verlassen sollten; für manche ein Schock. Aber schließlich konnten alle zurückkehren. Im Moment mache ich Vertretung in einer Nachbargemeinde des Katastrophengebietes und höre viele traurige Geschichten. Es wird das Leben vieler Leute noch lange bestimmen.”

Sie bedankt sich für die spürbare Anteilnahme von Church & Peace an dem furchtbaren Geschehen, das für eine Reihe von Menschen tödlich ausging. So schnell werden die Wunden nicht verheilen. Die Bilder der Explosionskatastrophe werden die Betroffenen noch lange verfolgen. Deswegen versucht die niederländisch-reformierte Kirche vor Ort, einen Pastor anzustellen, der sich um die Nachsorge nach der Katastrophe kümmern soll, weil es in der nächsten Zeit noch viel zu tun geben wird.

Für diese Arbeit wurde jetzt auch ein Spendenkonto eingerichtet. Pastorin Epema dankte Church & Peace für die spontane Spende eines Mitgliedes. Paul Gentner hatte in seinem Schreiben Pastorin Epema angeboten, dass Menschen aus Enschede, die Abstand und Erholung suchen würden, einen solchen Ort in der Bannmühle finden könnten.

Imke Epema: “... Ich wüßte jetzt nicht, wen ich schicke, aber es ist gut zu wissen, dass es diese Möglichkeit gibt.”

 

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Freiwillige/r gesucht

Im Büro des Deutschen Mennonitischen Friedenskomitee in Bammental ist die Freiwilligenstelle neu zu besetzen.

Wir suchen eine Person, die sich 2 bis 3 Jahre in der Friedensarbeit engagieren möchte. Sie wird mit dem hauptamtlichen Mitarbeiter, Wolfgang Krauß, zusammenarbeiten. Neben der Büroarbeit, können je nach den Gaben auch eigene inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden: Gemeindebesuche, Jugendarbeit, Übersetzungen ...

Computer-Kenntnisse erwünscht. Auch Deutsch-Kenntnisse erwünscht, diese können auch im ersten Quartal des Einsatzes durch einen intensiven Sprachkurs erworben oder verbessert werden.

Wir bieten: Taschengeld, freies Essen und Wohnen, Krankenversicherung, usw.

Bewerber/innen sollten Christen sein, die sich aktiv am Leben ihrer lokalen Gemeinde beteiligen und eine christlich pazifistische Überzeugung haben. Sie sollten bereit sein, in einer christlichen Kommunitat mitzuleben.

Nähere Infos, Stellenbeschreibung beim DMFK-Büro anzufordern: Hauptstr. 86, D-69245 Bammental; Tel (+49) 06223-5140; Fax 47791; Email: [email protected]

 

-Die AGDF hat seit kurzem einen Raum im Friedenszentrum Martin-Niemöller-Haus angemietet. Dieses Zimmer steht nicht in Berlin ansässigen AGDF-Mitgliedsorganisationen wie Church & Peace zur Verfügung als Übernachtungs- und Arbeitsraum. Bitte melden Sie sich bis eine Woche vorher bei der AGDF-Geschäftsstelle. Als Entschädigung für die Nutzung des Zimmers sind DM 30,- pro Nacht zu zahlen. Infos: AGDF, Blücherstr. 14, 53115 Bonn, Tel: 0228 / 24 999-0, Email: [email protected]

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RESOURCES

Radio gegen den Kreig

“Die wahrheit muss ans Licht”, lautet der Titel einstündigen Sendung von Radio Quer in Mainz, die sich mit den Hintergründen des Kosovo-Krieges befasst. In einem längeren Interview belegt Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim Internationalen Versöhnungsbund, durch Zitate von Militärs und Friedensforschern, dass die Bevölkerung während des Krieges von den Medien, der NATO und der Regierung belogen worden ist. Auf der zweiten Seite der Kassette ist die ebenfalls einstündige Sendung “Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst” zu hören, gesendet vom gleichen Sender während des Kosovo-Krieges.

Bezug gegen Voreinsendung eines Kostenbeitrages vom DM 10,- in Scheinen oder Briefmarken: Klaus Hecker, Eschenweg 4, D-55128 Mainz.

Kosovo und die Folgen

“Kosovo und die Folgen: Völkerrecht und Friedenspolitik im Zeichen des Kosovo-Konfliktes”, so der Programmatische Titel des von Franz Leidenmühler und Reiner Steinweg im Auftrag der Friedensinitiative Linz/Donau zusammengestellten Bandes, der als Nr. 1/2000 der Pax-Christi-Schriftenreihe Probleme des Friedens im Verlag meinhardt text und design erschienen ist. Bezug: Pax-Christi-Sekretariat in Bad Vilbel (Adresse vvgl. unten).

Schalomdiakonat

Im Band 2-3/2000 der Pax-Christi-Schriftenreihe Probleme des Friedens schreibt Reinhard J. Voß, einer der Wegbebereiter und Mitinitiatoren, über das “Schalomdiakonat-Erfahrungen und Einsichten zur Gewaltfreiheit”.

Bezug: Pax-Christi-Sekretariat, Postfach 13 45, D-61103 Bad Vilbel, Tel: +49 6101 -2073, Fax: -65165; Email: [email protected]

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TERMINE

-Oekumenischer Dienst

8. bis 13. Oktober 2000:Vertiefungskurs "Gewaltfreie Kommunikation" nach Marshall Rosenberg in Warburg-Germete. Gemeinsam mit AKE-Bildungswerk und Internationaler Versöhnungsbund e.V. - Deutscher Zweig. Anmeldung: AKE-Bildungswerk, Burgstr. 1, 32601 Vlotho, Tel.: 05733-95737, Fax: 05733-18154, eMail: [email protected]

26. bis 29. Oktober 2000: Gewaltfreie Konfliktbearbeitung im Inland. Hintergrund und Grundlagen des “Theaters der Unterdrückten”, spezielle Formen wie “Forumtheater” oder “Unsichtbares Theater”. In Bebra-Imshausen.

6. November 2000 bis 24. Februar 2001 (mit Pause an den Weihnachts-/Neujahrs-Feiertagen): Fortbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung. In deutscher Sprache (für ausländische TeilnehmerInnen mit Vorkenntnissen wird vorher ein Deutsch-Sprachkurs zur Auffrischung angeboten). In Bebra-Imshausen.

20. November bis 1. Dezember 2000:Einführung in gewaltfreies Handeln. Kompakter Grundkurs. In Warburg-Germete.

26.-28.1.2001; 23.-25.2.2001, 23.-25.3.2001, 27.-30.4.2001, 28.5.-2.6.2001. Einführung in gewaltfreies Handeln. Berufsbegleitender Grundkurs. In Warburg-Germete und Wustrow (Wendland).

2. bis 4. Februar 2001: ”Das wenige, das ich tue, ist viel; das viele oft wenig”. Ein Seminar für Frauen mit Erfahrungsaustausch über ihre Arbeit für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Im Wendland.

Änderungen und Ergänzungen sowie Seminare anderer Veranstalter finden Sie im Internet unter

http://home.t-online.de/home/schalomdiakonat

Einzelprospekte zu den oben genannten Seminaren und Anmeldungen:

Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat, Mittelstr. 4, D-34474 Diemelstadt-Wethen, Tel. 05694-8033, Fax 05694-1532, eMail: [email protected]

-Andere Termine

29. September bis 1. Oktober 2000: “Aktuelle Friedenspolitik und christliche Friedensvision”. Veranstalter: Internationale Versöhnungsbund/Deutscher Zweig, der Bund der religiäösen Sozialist/innen, die Dortmunde Kommende, Pax-Christi-Bistumsstelle Paderborn. Infos: Pax-Christi-Bistumsstelle Paderborn, Elisabeth Engel, Brauersdorfer Str. 1, D-57250 Netphen, Tel: +49 2738/691058

21. Oktober 2000: “Der Kosovo-Krieg und die Folgen”. Im St. Lioba-Haus in Worms. Aufarbeitung der Hintergründen des Kosovo-Krieges, Klärung von friedensethischen und -politischen Fragen und Ziehung der künftigen Arbeit. Infos: Pax-Christi-Bistumsstelle Mainz, Alex Bauer, Bischofsplatz 2, D-55116 Mainz; Tel: +49 6131 -25 32 63; Fax: -25 35 86; Email: [email protected]

1. bis 3. Dezember 2000: “Was heisst gewaltfreie Bewegung heute ? - Gewaltfreie Bewegung gestern, heute, morgen.” Im Jugendhof im Bessunger Forst bei Darmstadt. Infos: ARCHIV AKTIV e.V., c/o Wolfgang Hertle, Ulmenweg 26, D25451 Quickborn, Tel: +49 40/ 41 40 97-69, E-mail: [email protected]